Mountainbiken war lange Zeit eine Randsportart in Winterthur. Die Trails entstanden unter dem Radar. Einige davon bestehen jedoch nun schon seit über zwanzig Jahren und wurden tausende Male befahren, von vielen in der Annahme, es seien offizielle Wege. Mountainbiken ist zu einem Breitensport geworden, allerdings ohne offizielles Wegnetz in Winterthur.
Letzte Woche nun wurde eine Interpellation eingereicht, die sich für die Trailkultur in Winterthur einsetzt. Wir durften bei der Vorbereitung mitwirken und danken den Einreichenden, allen voran Daniela Roth-Nater und Christian Griesser. Erfreulicherweise wird die Interpellation auch von einer Mehrheit des Gemeinderates unterstützt, was heisst, dass das Problem erkannt ist und man in der Politik bereit ist, auch über das Reitplatzprojekt hinaus Trails freizugeben oder zu schaffen. Dies ist ein wichtiger politischer Rückhalt für die Ämter, die uns oft sagten, dass sie gerne mehr tun würden aber leider nicht könnten. Gespannt dürfen wir also auf die Antwort des Stadtrates sein, die im Sommer kommen wird! Danach erst beginnt die Phase, in der sich entscheidet, wie umfangreich das städtische Mountainbike-Konzept, das sich momentan in Arbeit befindet, umgesetzt wird. Die aktuelle Lage gibt jedenfalls Anlass zur Hoffnung!